Letzte Aktualisierung:

Begegnungszone / Fußgängerzone

Seit Jahren fordern wir eine Verbesserung des Angebotes an Fuß- und Radwegen in Seekirchen.

Mit der Begegnungszone wurde ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht – dann aber ist das Projekt ins Stocken geraten. Bei einer Begehung im vergangenen Jahr wurde vom Verkehrssachverständigen betont, dass die Einrichtung einer Begegnungszone ein sich weiter entwickelndes Projekt sein muss. Gemeinsam mit den Benutzer*innen, mit den Bürger*innen muss die Tauglichkeit der gesetzten Maßnahmen überprüft und korrigiert werden, wenn diese sich als nicht ausreichend oder nicht zielführend erweisen.

Bei unserer Seekirchner Begegnungszone passiert dies allerdings nicht. Das hat zur Folge, dass sich wieder alte Verhaltensmuster „einschleichen“ können, was die Gleichberechtigung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer verhindert.

Nun plant der Bürgermeister „zur Probe“ bei einigen Veranstaltungen im Sommer eine Sperre des Stadtzentrums – aber nur von Samstagmittag bis Sonntag.
Dieser Versuch geht auf eine Forderung der LeSe zurück, das Stadtzentrum an einem beliebigen Wochenende, jedoch über den Zeitraum von Freitag bis Sonntag zu sperren und dabei zu untersuchen, wie sich dies auf die Verkehrsströme, auf die Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmer und auch auf die Wirtschaft auswirkt.

Ein solches Experiment kann Aufschluss darüber geben, ob es die positive Wirkung einer tatsächlichen Begegnungs- oder Fußgängerzone, wie sie in vielen anderen Städten eingetreten ist, auch in Seekirchen geben und eine Stärkung und Belebung des Zentrums bewirkt werden kann.

Es dauert nicht mehr allzu lang und wir sind eine Stadt mit weit mehr als 11 000 Einwohnern, mit Sitz von Bezirkshauptmannschaft und Bezirksgericht. Es ist also höchste Zeit, uns aktiv und mutig um ein vitales Stadtzentrum zu bemühen!