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Keine Verbilligung von Öffi-Jahreskarten

Bus und Bahn werden in Seekirchen nicht günstiger.

Zahlreiche österreichische Gemeinden setzen zur Entschärfung der Probleme im ruhenden und fließenden Individualverkehr auf die Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs. Neben laufenden Qualitätsverbesserungen spielt auch der Preis eine ausschlaggebende Rolle, um den Verzicht auf das eigene Auto attraktiver zu gestalten. Schließlich ist der öffentliche Personennahverkehr hinsichtlich der Gesamtkosten, der Verkehrsentlastung sowie des Umwelt-, Klima- und Menschenschutzes im Vergleich zu anderen Verkehrslösungen unschlagbar.

Die LeSe hat mit Unterstützung von FWS und SPÖ die Förderung von Jahreskarten durch die Gemeinde beantragt, um mehr Seekirchner zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen. Die Jahreskarte für die Bahn nach Salzburg soll nach Abzug der Landesförderung nur noch € 444,- kosten, inklusive O-Bus-Nutzung nur noch € 555,-. Die Kosten für die Gemeinde betragen nur etwa ein Zehntel der jährlichen Gemeindeausgaben für die Erhaltung der Seekirchner Gemeindestraßen. ÖVP und FPÖ haben diesen Antrag mit ihrer knappen Mehrheit abgelehnt.

Neben der Verbilligung der Fahrpreise ist auch die Verbesserung der Infrastruktur von großer Bedeutung. Daher wird die LeSe im kommenden Jahr intensiv auf den Ausbau des Bestandsbahnhofes (überdachte Bahnsteige und neuer Übergangssteg) und auch auf den Bau des seit Jahren geplanten und im Mobilitätsvertrag vereinbarten neuen Bahnhofes Seekirchen Süd drängen. In einem Gespräch mit dem zuständigen Landesrat Mayr hat dieser seine Unterstützung zugesagt.

Geh- und Radwege-Budget verdreifacht

VzBgm. Walter Gigerl (LeSe) hat im Rahmen der Budgetverhandlung für 2015 eine Verdreifachung des bisherigen Budgets für Geh- und Radwege erreicht. Im kommendem Jahr können einige Geh- und Radweg-Projekte umgesetzt werden, die im Radwegekonzept von Dipl.-Ing. Rettenbacher vorgeschlagen wurden.