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Von links nach rechts: Gemeindevertreterin Eva Moser-Reitsamer, Stadträtin Judith Simmerstatter, Erster Vizebürgermeister Walter Gigerl Foto: Hans Christian Moser

LeSe - Ein starkes Team

Alois Federsel
Alois Federsel LeSe-Leute

Mit dieser LeSeStoff-Ausgabe startet die LeSe in den Wahlkampf für die bevorstehenden Gemeindewahlen. Am 10. März 2019 werden Gemeindevertretung und BürgermeisterIn neu gewählt und damit die politischen Machtverhältnisse für die nächsten fünf Jahre bestimmt. Die LeSe ist seit nunmehr bereits 25 Jahren in der Gemeindevertretung aktiv und hat sich für die Wahl 2019 zum Ziel gesetzt, stärkste Kraft im „Gemeindeparlament“ zu werden.

Wofür steht die LeSe? Wodurch unterscheidet sich die LeSe von anderen Parteien in der Gemeinde? Die LeSe ist aus einer Bürgerinitiative entstanden und versteht sich als Vertreterin der Bürger. Im Gegensatz zu anderen Parteien ist die LeSe unabhängig von Bünden, mächtigen Einzelinteressen oder ideologischen Denkmustern. Bürgernähe und Einbindung der Bürger sind für uns Grundanliegen.

Einbindung der BürgerInnen

Wir haben uns dafür eingesetzt, dass bei größeren Bauvorhaben die Bevölkerung vorweg informiert wird und ihre Interessen einbringen kann. Wir haben rund 1000 Unterschriften gesammelt für eine Verbesserung des Zugfahrplanes. Um die geplante Schließung der Haltestelle Zell zu verhindern, haben wir die Initiativen der Bewohner in der Gemeindevertretung und außerhalb tatkräftig unterstützt. Ein weiteres Beispiel einer lebendigen Demokratie war die durch ein Bürgerbegehren erzwungene Abstimmung über das Hofwirtgebäude bzw. einen Platz der Begegnung.

Offenheit, Transparenz und Kontrolle

Die LeSe steht für Offenheit, Transparenz und Kontrolle. Diese Funktion ist gerade deshalb wichtig, weil BürgermeisterInnen dazu neigen, Dinge im Alleingang und ohne Öffentlichkeit zu entscheiden. Wir haben rechtzeitig aufgezeigt, dass die Kosten der Sanierung des Hofwirtgebäudes bereits bei der Abstimmung falsch dargestellt wurden und sich von versprochenen 1 Million Euro auf 3 Millionen Euro erhöht haben. Die von der Bürgermeisterin mit den ÖBB vereinbarte Schließung der Haltestelle Zell am W. wurde erst durch unsere Intervention überhaupt publik. Nicht zuletzt achten wir darauf, dass Vergaben öffentlich ausgeschrieben und korrekt vergeben werden.

Nachhaltiger Umweltschutz

Eines unserer Kernanliegen sind ein schonender Umgang mit unserer Umwelt und ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen. In diesem Sinn haben wir uns bei der Erstellung des neuen Räumlichen Entwicklungskonzeptes für eine kompakte Raumplanung und gegen eine Zersiedelung der Landschaft, für den Einsatz von erneuerbaren Energien und die Förderung von Fuß- und Radwegen im Gemeindegebiet eingesetzt, um einige Maßnahmen zu nennen. Viele der verkehrspolitischen Maßnahmen, die von etablierten Parteien derzeit angekündigt werden, entsprechen den Konzepten, die wir seit Jahren gefordert haben und die erst durch politischen und öffentlichen Druck in Vorwahlzeiten plötzlich machbar geworden sind.

Ein starkes Team

Die LeSe tritt mit einem starken Team für die Wahl der Gemeindevertretung an. An der Spitze steht unsere Fraktionsführerin Judith Simmerstatter. Vervollständigt wird das Spitzenteam mit Vizebürgermeister Walter Gigerl und Eva Moser-Reitsamer. In den Berichten auf den nächsten Seiten stellen sich diese drei KandidatInnen vor. Die Vorstellung weiterer LeSe-Kandidaten lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe.

Für die Bürgermeisterwahl stellt die LeSe diesmal keine/n Kandidaten/In. Dieses Amt ist eine Vollzeitbeschäftigung und erfordert daher einen/eine BerufspolitikerIn. Während sich unsere Kandidaten mit viel Einsatz ehrenamtlich engagieren, kommt für sie aus beruflichen oder persönlichen Gründen eine Tätigkeit als Berufspolitiker nicht in Frage, wozu Judith Simmerstatter im nebenstehenden Interview auch Stellung nimmt.

Der Bürgermeister hat zwar eine starke Position in der Gemeinde, das oberste Organ ist jedoch die Gemeindevertretung, an deren Beschlüsse er gebunden ist. Wenn die LeSe aus den Wahlen für die Gemeindevertretung gestärkt hervortritt und die alten Machtverhältnisse an Einfluss verlieren, wird ein neuer Schwung in die Gemeindepolitik einkehren und Platz sein für neue Ideen und Offenheit.

Die LeSe wirbt um Ihre Unterstützung dabei!