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Geh- und Radwegoffensive für Seekirchen

Walter Gigerl
Walter Gigerl Unsere Stadt

Die LeSe hat in der Gemeindevertretungssitzung vom 01.10.2020 den Antrag eingebracht, dass Seekirchen eine Geh- und Radwegeoffensive startet. Dazu haben wir konkret 14 Projekte vorgeschlagen, die möglichst bald umgesetzt werden sollten. Der Antrag wurde vorerst an den zuständigen Bauausschuss zur Prüfung weitergeleitet.

Der Zeitpunkt für die Realisierung dieser Projekte wäre jetzt besonders günstig, da der Bund wegen Einnahmensverlusten durch die Coronakrise verschiedenste Investitionsprojekte, unter anderem auch Geh- und Radwege fördert. Diese Chance dürfen wir nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Leider mussten wir im Rahmen unserer Recherchen feststellen, dass einige Förderstellen wie das Land Salzburg und auch der Klimafonds nur kombinierte Geh- und Radwege fördern.
Es gibt in Seekirchen jedoch Projekte, bei denen aufgrund der begrenzten Grundverfügbarkeit oder auch schwieriger topografischer Verhältnisse (z.B. Steilheit des Geländes) kein kombinierter Geh- und Radweg möglich ist. Außerdem gibt es einen akuten Sanierungsbedarf von bestehenden Gehsteigen, die 30 Jahre oder sogar älter und in einem erbärmlichen Zustand sind.

Gerade auch der Fußgängerverkehr gehört massiv gefördert und wir werden uns bei den zuständigen Stellen darum bemühen, diese Schwachstelle im Fördersystem zu beheben.

Wir fordern von der ÖVP, die nun das Geh- und Radwege-Ressort hat, mehr Engagement.

Betrifft: Zweierlei Maß bei Verkehrssicherheit

Nachdem es diesen Sommer regelmäßig bei der Strandbadzufahrt in Seekirchen aufgrund falsch am Straßenrand (oftmals beidseitig) abgestellter Autos zu gefährlichen Situationen gekommen war, wurden durch die Gemeinde die Straßenränder mit Pflöcken begrenzt und auf zahlreichen Hinweisschildern wurde darauf aufmerksam gemacht, dass von Gesetzes wegen immer zwei Fahrstreifen frei bleiben müssen, was die Polizei auch exekutierte.

Leider gibt es im Zentrum von Seekirchen in der Hauptstraße eine ähnliche Situation, auf die die LeSe seit mehreren Jahren vergeblich hinweist. Konkret geht es um den Beginn der Begegnungszone im Obermarkt vor der Volksbank. Auch hier bleiben durch falsch parkende Autos keine zwei Fahrspuren mehr frei und es haben wohl schon jeder Autofahrer und auch viele Fußgänger problematische Situationen beobachtet. Denn neben dem Verkehrsstau kommt es gerade für Fußgänger zu gefährlichen Situationen, wenn stadtauswärts fahrende PKW den rechtsseitigen Gehsteig befahren.Auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite hat die Volksbank beim letzten Umbau technisch aufwendig und kostenintensiv einen behindertengerechten Zugang in ihre Geschäftsräume geschaffen, der in einem weniger als 1 Meter breiten Gehsteig endet. Das gehört dringend verbessert! Warum unser Bürgermeister gerade an dieser neural- gischen Stelle trotz zahlreicher Aufforderungen unsererseits weiter zuwartet, ist nicht nachvollziehbar!