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ÖBB-Lärmschutz kann fortgesetzt werden!

Walter Gigerl
Walter Gigerl Verkehr
Nachdem die Gemeinde Seekirchen von der ÖBB jahrelang bezüglich der Errichtung von Lärmschutzwänden im Bereich des Bestandsbahnhofes mit dem Hinweis auf den noch nicht abgeschlossenen Bahnhofsumbau vertröstet wurde, kam vor kurzem die überraschende Nachricht, dass wir nun alle noch nicht ausgeführten Lärmschutzwände beschließen dürfen. Eigentlich könnten wir uns freuen! Aber was ist mit dem neuen Übergangssteg samt Liftanlagen und wann bekommen die Randbahnsteige endlich die geplante Überdachung. Wollen die ÖBB ihre Kunden weiter im Regen stehen lassen?

Für die geplanten Lärmschutzwände vom Lagerhaus bis zum Zipfwirt ist der Gemeindeanteil (25%) € 610.000,- und dieser Betrag ist auf drei Jahre verteilt im aktuellen Budgetentwurf berücksichtigt. Für die Lärmschutzwände anschließend bei der Fa. Windhager bis Ried ist mit weiteren Kosten für die Gemeinde von ca. €530.000,- zu rechnen, die allerdings noch nicht budgetiert sind. LeSe hat gefordert, dass die Gemeinde von der ÖBB eine Garantie verlangt, dass bei einem späteren Umbau des Bestandsbahnhofes und des Neubaues des Bahnhofes Seekirchen Süd für die Gemeinde Seekirchen keine weiteren Kosten im Zusammenhang mit dem Lärmschutz entstehen dürfen. Aus früheren Gesprächen war zu erfahren, dass ein späterer Umbau der Lärmschutzwände ähnlich hohe Kosten ergeben könnte, wie der Neubau (Abbau, Lagerung, Wiederaufbau;). Weiters haben wir gefordert, dass die Lärmschutzwände im Bahnhofsbereich (Seite Wallerseestrasse) nicht wie bisher geplant auf dem Damm mehrere Meter über den Geleisen, sondern in Höhe der Geleise errichtet werden sollen.

Die wichtige Frage an die ÖBB, wann der Bahnhofsumbau erfolgen soll, ist derzeit noch nicht beantwortet! Zumindest die Überdachung der Bahnsteige sollte im Zusammenhang mit der Errichtung der Lärmschutzwände umgesetzt werden!